Eine (partielle) Mondfinsternis findet normalerweise mindestens einmal im Jahr statt, aber dieses astronomische Phänomen ist schwer zu fotografieren. Wir geben dir 8 praktische Tipps, wie du eine (partielle) Mondfinsternis fotografieren kannst!
Bei einer Mondfinsternis steht die Erde zwischen Sonne und Mond und wirft einen Schatten auf den Mond. Dadurch wird der Mond verdunkelt. Jetzt stellt sich nur noch die Frage: Wie kann man dieses Phänomen am besten fotografieren? Lies schnell weiter für unsere Tipps!
Wann ist die nächste Mondfinsternis?
Die nächste (partielle) Mondfinsternis wird am 28. Oktober 2023 stattfinden. Die Finsternis beginnt um 19:35 Uhr, erreicht ihren Höhepunkt um 20:15 Uhr und endet um 20:50 Uhr.
Eine Sonnenfinsternis ist immer schneller vorbei, als man denkt. Deshalb ist es sinnvoll, sich gut vorzubereiten, damit du während der Finsternis effizient arbeiten kannst. Überlege dir, was für ein Bild du machen willst, was du brauchst, wo du hingehen willst und mit welchen Einstellungen du die besten Ergebnisse erzielst.
Wenn du den Mond fotografieren möchtest, ist es wichtig, das richtige Objektiv für das gewünschte Foto zu wählen. Wenn du den Mond und die Sonnenfinsternis scharf abbilden möchtest, solltest du ein Objektiv mit einer Brennweite von mindestens 200 mm verwenden. Wenn du eine Landschaftsaufnahme mit dem Mond in der Mitte machen willst, kannst du auch ein Weitwinkelobjektiv verwenden. Der Nachteil dabei ist, dass der Mond nur als Punkt auf dem Foto erscheint.
Wahrscheinlich möchtest du die Mondfinsternis so scharf und groß wie möglich einfangen. Das macht Sinn, aber es kann auch interessant sein, mit dem Bildaufbau zu experimentieren. Mache die Mondfinsternis zum Beispiel zum Teil eines Landschaftsfotos, fotografiere den Mond zusammen mit den Sternen oder probiere längere Belichtungszeiten aus, um künstlerische Effekte wie die Bewegung des Mondschattens zu erzielen.
Wenn du mit einer langen Brennweite fotografierst, weil du den Mond möglichst groß einfangen willst, ist es wichtig, dass du deine Kamera auf ein Stativ stellst. So vermeidest du Verwacklungen auf dem Foto. Es ist auch eine gute Idee, eine Fernbedienung zu benutzen, damit das Foto nicht verwackelt.
Wenn du den Mond fotografieren willst, ist es draußen natürlich dunkel. Wenn du einen niedrigen ISO-Wert verwendest, kannst du Rauschen so weit wie möglich vermeiden. Außerdem solltest du die Verschlusszeit nicht zu lang wählen. Der Mond ist immer in Bewegung, daher kann es sein, dass das Bild bei einer langen Verschlusszeit nicht mehr scharf ist.
Der Mond ist immer in Bewegung und das kannst du dir zu Nutze machen! Wenn du deine Kamera auf ein Stativ stellst und während der Sonnenfinsternis alle paar Minuten ein Bild in der gleichen Komposition machst, kannst du die Bilder in der Nachbearbeitung im Zeitraffer übereinanderlegen. So kannst du die gesamte Sonnenfinsternis in einem einzigen Bild festhalten.
Wenn du den Mond fotografieren willst, solltest du den Wetterbericht im Auge behalten. Es kann ja sein, dass es bewölkt ist. Ein paar Wolken auf deinem Foto sind natürlich kein Problem, aber die Mondfinsternis sollte trotzdem zu sehen sein. Es kann auch sein, dass es etwas nieselt oder sehr kalt ist. In diesem Fall ist es wichtig, dass du deine Ausrüstung gut schützt.
In der Astrofotografie ist das Licht oft die größte Herausforderung. Am besten fotografierst du eine Mondfinsternis an einem Ort mit wenig Lichtverschmutzung. Bei möglichst wenig Umgebungslicht kannst du den Mond und den Sternenhimmel am besten sehen und fotografieren. Weißt du nicht, wo du in den Niederlanden die besten Orte mit wenig Licht findest? Dann lies diesen Blog über Orte für die Astrofotografie.
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