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Der beste Monitor für die Bildbearbeitung

Für jeden ernsthaften Fotografen ist ein hochwertiger Monitor zur Bildbearbeitung unerlässlich. Denn ein guter Monitor kann den entscheidenden Unterschied zwischen langweiligen, leblosen Fotos und solchen, die auf dem Bildschirm perfekt zur Geltung kommen, ausmachen! Angesichts der Vielzahl an Monitoren auf dem Markt möchten wir dir bei der Auswahl behilflich sein. In dieser Kaufberatung erklären wir, worauf du beim Erwerb eines Bildbearbeitungsmonitors besonders achten solltest.

Auflösung | Farben | Beweglichkeit | Sonnenblende | Helligkeit und Kontrastverhältnis | Kalibrierung | Zusammenfassung

Auslösung

Wenn du einen Monitor für die Bildbearbeitung auswählst, ist es wichtig, möglichst viel Platz auf deinem Bildschirm zu haben. Ein großer Bildschirm ermöglicht einen besseren Blick auf deine Bilder und stellt gleichzeitig deine Bearbeitungswerkzeuge griffbereit dar. Für die Fotobearbeitung wird ein Monitor mit mindestens Full HD-Auflösung (1920x1080) empfohlen. Für professionelle Fotobearbeitung ist eine noch höhere Auflösung von 4K (3840x2160) vorteilhaft. Eine höhere Auflösung erlaubt dir, deine Bilder bis ins kleinste Detail zu bearbeiten. Dies resultiert aus der größeren Anzahl an Pixeln, die der Monitor darstellen kann, und ermöglicht ein besseres Heranzoomen, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Dadurch wirst du präziser und erhältst mehr Kontrolle über das Endergebnis.

Farbe bekennen

Beim Kauf eines Monitors ist die Farbdarstellung ein entscheidender Faktor. Um sicherzustellen, dass die Farben möglichst originalgetreu erscheinen, ist ein Monitor mit IPS-Panel (In-Plane Switching) unverzichtbar. Im Gegensatz zu anderen LCD-Varianten gewährleistet das IPS-Panel, dass die Farben aus verschiedenen Blickwinkeln korrekt angezeigt werden. Egal, ob der Monitor von unten oder von der Seite betrachtet wird, die Farben bleiben stets gleich. Zusätzlich bietet ein IPS-Panel einen höheren dynamischen Kontrast, wodurch feinere Farbnuancen sichtbar werden.

Farbräume spielen auch bei der Wahl eines Monitors eine wichtige Rolle. Ein Farbraum beschreibt den Farbbereich, den dein Monitor anzeigen kann und beeinflusst somit die Darstellung von Bildern. Ein Standardmonitor nutzt in der Regel den sRGB-Farbraum, welcher weit verbreitet, aber auch recht eingeschränkt ist. Er kann nur eine begrenzte Anzahl an Farben darstellen, wobei die Abstufungen zwischen den verschiedenen Farben relativ groß sind. Dadurch gehen feine Farbnuancen in Bildern verloren, vor allem bei grünen und blauen Farbtönen. Für Landschafts- und Unterwasserfotografen ist daher ein größerer Farbraum besonders interessant. Alternativ zu sRGB bieten Farbräume wie ProPhotoRGB eine deutlich erweiterte Farbpalette, was zu einer naturgetreueren Wiedergabe der Farben führt. Mit einem erweiterten Farbraum stehen dir somit wesentlich mehr Farbmöglichkeiten zur Verfügung, was die Qualität deiner Bilder erhöht.

editing monitor

Was ist RGB?

Der Begriff "RGB" bereitet dir Kopfzerbrechen? Keine Sorge, das ist ganz normal. Jedes Bild, das auf deinem Monitor angezeigt wird, setzt sich aus Pixeln zusammen. Man kann sie sich wie Millionen von farbigen Punkten vorstellen, die gemeinsam ein Gesamtbild ergeben, ähnlich dem Pointillismus von Georges Seurat (einfach bei Google nachschlagen). Ein Pixel wiederum setzt sich aus den drei Grundfarben Rot, Grün und Blau zusammen, woraus sich auch die Abkürzung "RGB" ableitet.


Egal, welcher Art Fotograf du angehörst, du möchtest wahrscheinlich stets eine möglichst natürliche Darstellung deiner Bilder erzielen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, einen Monitor zu wählen, der in der Lage ist, mit mehreren Farbräumen zu arbeiten. Achte darauf, dass der Monitor mindestens 90% des sRGB- und 70% des AdobeRGB-Spektrums abdecken kann. Für die professionelle Fotobearbeitung empfiehlt es sich, einen Monitor zu verwenden, der auch mit ProPhotoRGB arbeiten kann, einem Farbraum mit besonders großer Farbtiefe. Beachte jedoch, dass Dateien im ProPhotoRGB-Format sehr groß ausfallen können, weshalb du auch über einen leistungsstarken PC mit ausreichend Speicherplatz verfügen solltest.

Bewegungsfreiheit

Monitore werden üblicherweise horizontal aufgestellt, doch nicht alle zu bearbeitenden Bilder sind horizontal ausgerichtet. Daher ist es äußerst nützlich, wenn dein Monitor die Möglichkeit bietet, vertikal gedreht zu werden. Glücklicherweise gibt es Monitore, die diese Funktion unterstützen, doch nicht alle Modelle verfügen darüber. Es empfiehlt sich daher, diese Option in Betracht zu ziehen, insbesondere wenn du häufig vertikale Aufnahmen machst, beispielsweise Porträtfotografie.

Sonnenblende

Eine Sonnenblende ist eine nützliche Ergänzung zu deinem Monitor. Sie blockiert störende Lichtreflexe auf deinem Bildschirm und sorgt dafür, dass die Farben richtig dargestellt werden. Mit einer Sonnenblende kannst du auch in hellen Räumen oder in Räumen, in die die Sonne scheint, arbeiten. Viele Sonnenblenden können sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Position auf deinem Monitor verwendet werden. Obwohl eine Sonnenblende viele Vorteile hat und für die professionelle Fotobearbeitung auf jeden Fall eine Überlegung wert ist, ist sie keine Pflicht. Du musst also selbst abwägen, ob sich die Investition für dich lohnt.

Helligkeit und Kontrastverhältnis

Die Helligkeit ist wichtig, jedoch nicht so entscheidend, wie oft angenommen wird. Für die Fotobearbeitung ist es essentiell, dass dein Bildschirm eine gleichmäßige Helligkeit aufweist, sodass keine dunklen Ränder sichtbar sind, wenn du einen komplett weißen Bildschirm darstellen möchtest. Mit einem Monitor, der ein IPS-Panel besitzt, entfällt dieses Problem, da IPS-Panels dieses bereits berücksichtigen. Das Kontrastverhältnis ist ebenfalls weniger bedeutend, als viele Leute denken. Oft nutzen Verkäufer das Kontrastverhältnis als Verkaufsargument und behaupten, dass "mehr besser ist". In Wirklichkeit ist dies jedoch enttäuschend. Ein Kontrastverhältnis von 1000:1 ist vollkommen ausreichend. Solltest du einen höheren Wert bevorzugen, kannst du diesen erhöhen, doch dies ist für einen guten Monitor nicht zwingend erforderlich.

Kalibrierung

Die Kalibrierung eines Monitors ist ein äußerst wichtiger Aspekt. Durch die Kalibrierung werden die Farben und Schwarzwerte abgeglichen, um sicherzustellen, dass du die korrekten Farben wahrnimmst. Fehlt die Kalibrierung, könnte der Monitor beispielsweise die Farbe Lila anzeigen, obwohl sie eigentlich Dunkelblau ist. Ohne Kalibrierung wäre es somit sinnvoller, einen günstigen Monitor zu erwerben. Glücklicherweise werden heutzutage viele Monitore mit eigener Kalibrierungssoftware ausgeliefert, die es dir ermöglicht, den Monitor mit nur wenigen Klicks zu kalibrieren. Für die gelegentliche Fotobearbeitung mag die vorinstallierte Software ausreichend sein, doch für professionelle Fotobearbeitung empfiehlt es sich, eine hochwertige Kalibrierungssoftware zu erwerben.

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Zusammengefasst

Um es kurz zu machen, fassen wir für dich zusammen, worauf du beim Kauf eines Monitors achten solltest.

Wenn du hobbymäßig Fotos bearbeitest, sollte dein Monitor am besten über diese Funktionen verfügen:

  • IPS-Panel
  • Mindestens Full HD Auflösung
  • Mindestens 90 % des sRGB- und 70 % des AdobeRGB-Spektrums, vorzugsweise über 99 % von beiden
  • Möglicherweise einen Rotationswinkel von 90 Grad
  • Möglicherweise eine Sonnenblende

Wenn du Fotos professionell bearbeitest, sollte dein Monitor diese Funktionen haben:

  • IPS-Paneel
  • 4K Auflösung
  • Größtmöglicher Farbbereich von sRGB, AdobeRGB und ProPhotoRGB
  • Rotationswinkel von 90 Grad
  • Horizontale und vertikale Sonnenblende

Jetzt hast du genug Informationen, um einen Bildbearbeitungsmonitor auszuwählen, der zu deinen Aktivitäten und Fähigkeiten passt. Viel Glück bei der Suche, und vergiss nicht, einen Blick auf unser Angebot an Monitoren anzusehen.