Wildlife-Fotografie

Wildtier- und Wildlife-Fotografie in Deutschland:
große Vielfalt an Landschaften und Tierwelten

Zwar bereitet dir das Fotografieren von speziellen Objekten und Motiven Spaß, doch du möchtest den Reiz genießen, auch Unvorhersehbares vor die Linse zu bekommen? Dann kann Wildtierfotografie in Deutschland eine hervorragende Option für dich sein. Damit das Fotografieren ein voller Erfolg wird, gibt es jedoch einige Aspekte zu beachten.

Wir von Kamera-Express wissen, auf was du bei der Wildlife-Fotografie in Deutschland achten musst. Daher kannst du von unseren Wildtierfotografie-Tipps profitieren und die Vielfalt unseres Landes in vollen Zügen genießen.

Die Vielfalt deutscher Landschaften:
Küsten, Berge, Wälder, Flachland, Wiesen, Felder, Stadtgebiet und die Tiere, die dort leben

Auch wenn Deutschland stark besiedelt ist und man meinen könnte, dass die Industrie alle Wildtiere vertrieben hat, so wirst du erstaunt sein, welche Vielfalt in Deutschland vorzufinden ist. Grund dafür sind unter anderem die zahlreichen Landschaftstypen, die ausreichend Lebensraum bieten. Um Wildtiere in Deutschland zu fotografieren, muss man sich entsprechend an die Bedingungen der Landschaft anpassen und über die dort lebenden Tiere Bescheid wissen.

Tipps für die Wildtierfotografie an der Küste:

Möchte man an der Küste fotografieren, dann führt die Reise oftmals nach Norddeutschland. Unsere Wildlife-Fotografie-Tipps eignen sich jedoch auch für das Fotografieren an großen Flüssen und Seen.

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Tierarten

Die Küste stellt den Lebensraum zahlreicher Tiere dar. Man unterscheidet zwischen Tieren, die an Land leben, und Tieren im Wasser. An den Dünen kann man oft Hasen und Kaninchen entdecken. Auch Rotwild kann unter Umständen unterwegs sein. Im Wasser haben Fische, Tümmler und Schweinswale ihr Zuhause. Je nach Region können auch Robben entdeckt werden.

Witterung beachten

Das Klima an der Küste ist einzigartig. Hohe Luftfeuchtigkeit, starker Wind und plötzlich auftretende Regenfälle machen das Fotografieren nicht gerade einfach. Dementsprechend sollte man nicht nur die passende Ausrüstung besitzen, sondern auch die Witterung kennenlernen. Sich vor Ort zu informieren, kann hilfreich sein, um sich entsprechend vorbereiten zu können.

(Wildlife)Kamera und Equipment vor Feuchtigkeit und Sand schützen

Auch wenn wir die frische und feuchte Brise oftmals als sehr angenehm empfinden, ist sie für unsere Kamera alles andere als vorteilhaft. Daher ist es wichtig, die gesamte Ausrüstung zu schützen. Doch nicht nur Feuchtigkeit spielt eine wichtige Rolle, denn auch Sand kann Schäden anrichten. Zum einen verschmutzt er die Kamera und zum anderen können Sandkörner die Linse verkratzen. Eine spezielle Wildlife-Kamera ist zu empfehlen.

Ggf. spezielle Fotografie Kleidung

Die eigene Kleidung sollte nicht vernachlässigt werden. Als Fotograf solltest du daran denken, dich vor Wind und Niederschlag zu schützen. Spezielle Fotografie Kleidung bietet zudem den Vorteil, dass zahlreiche Taschen vorhanden sind, um das Zubehör zu schützen und griffbereit zu haben. Außerdem ist Bewegungsfreiheit garantiert. Je nachdem, wie nah du am Wasser stehst, können Gummistiefel von Vorteil sein.



Hilfreiche Kameraeinstellungen

Aufnahmen von Wasser oder Tieren an der Küste leben von Dynamik. Dementsprechend sollte der Bildstabilisator ausgeschaltet werden. Eine Belichtungszeit von ? Sekunde bis hin zu 2 Sekunden ist optimal, um die Bewegung im Bild zu verdeutlichen. Außerdem solltest du im RAW-Format fotografieren, um im Anschluss eine Bildbearbeitung vornehmen zu können.

Zubehör wie Objektive, Filter, Kameraschutz

Verschiedene Objektive können hilfreich sein. Während sich das Weitwinkelobjektiv für den Strand eignet, kann ein Teleobjektiv erforderlich sein, um Tiere im Wasser in der Ferne zu fotografieren. Pol- und Graufilter sind ideal, um Spiegelungen und Reflexionen zu verhindern. Zum Zubehör gehört auf jeden Fall der Kameraschutz. Ein wasserdichter Rucksack, Zip-Beutel, Regenschutz und die passende Kleidung müssen eingepackt werden.

Tipps für die Wildtierfotografie in den Bergen:

Berge gibt es in Deutschland in vielen Regionen. Besonders der Süden, aber auch Mitteldeutschland sind geprägt von bergigen Landschaften, sodass die meisten, die sich der Wildtierfotografie in Deutschland widmen, mindestens einmal die Berge aufsuchen.

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Tierarten

In den Bergen kann man zahlreiche Tierarten finden. Unter anderem sind Steinböcke, Gämsen, Steinadler, Murmeltiere und eventuell Bären zu finden. Während es für Vogelarten spezielle Schauplätze gibt, kann es erforderlich sein, sich lange Zeit auf die Lauer zu legen, um andere besondere Tiere zu entdecken.




(Wildlife)Kamera und Equipment muss leicht zu transportieren sein

Auch wenn man zum Fotografieren am liebsten jede Menge Zubehör mittragen möchte, sollte man beachten, dass das Fotografieren in den Bergen oftmals mit einer Bergtour verbunden ist. Unebenes Gelände macht es erforderlich, gut zu Fuß zu sein. Achte daher unbedingt darauf, dass deine komplette Ausrüstung leicht zu transportieren ist und du dich auf das wichtigste Equipment beschränkst.

Witterung und Lichtverhältnisse

Die Lichtverhältnisse sind in den Bergen ganz besonders. Vor allem die Mittagszeit sollte gemieden werden, da die Aufnahmen eher langweilig wirken. Im Gegensatz dazu verleihen die Lichtverhältnisse am frühen Morgen sowie am Abend eine ganz besondere Stimmung. Je nachdem, welche Wirkung erzeugt werden soll, muss dieser Aspekt berücksichtigt werden. Außerdem gilt es, die Witterung unbedingt zu beachten. Das Wetter kann sich schnell ändern. Während man sich im Normalfall an den Wetterbericht hält, kann dieser oftmals in den Bergen nicht zuverlässig sein. Daher muss man unbedingt stets aufmerksam sein und sich am besten an den Ratschlägen der Einheimischen orientieren.

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Ggf. Kamerataschen und Kamerarucksack, Stativtaschen, Spikes für Stativ etc.

Damit der Transport der Ausrüstung leicht ist, ist es nicht nur wichtig, gezielt das Equipment auszuwählen, sondern außerdem einen geeigneten Rucksack zu wählen. Ob Tasche oder Rucksack, ein bequemer Transport ist entscheidend. Auch spezielle Taschen für Stative sind praktisch. Wer mit Stativ fotografieren möchte, der kann von speziellen Spikes profitieren. Diese sorgen für einen stabilen Stand und verhindern, dass das Stativ umfällt oder wegrutscht.

Hilfreiches Zubehör: Stativ, Gimbal, Objektivfilter, Teleobjektiv

In unebenem Gelände ist ein Stativ stets vorteilhaft, da es ermöglicht, dass die Kamera möglichst ruhig gehalten und der Winkel eingestellt werden kann. Ebenso sorgt ein Gimbal für eine ruckfreie Bewegung. Mit den passenden Objektivfiltern kann man hervorragend mit Lichtverhältnissen spielen. In den Bergen kann man hervorragende Bilder aus der Ferne aufnehmen, hierfür ist jedoch ein Teleobjektiv erforderlich.

Tipps für die Wildlife-Fotografie im Flachland und auf Feldern und Wiesen:

Möchte man keine große Reise unternehmen, dann kann man bereits auf Wiesen und Feldern eindrucksvolle Aufnahmen machen. Das offene Flachland eignet sich hervorragend für Wildtierfotografie in Deutschland.

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Tierarten

Wer sich für die Wildlife-Fotografie in Deutschland interessiert, der weiß, dass Wiesen der perfekte Ort für Tiere sind, um sich zu verstecken und Nahrung zu finden. Vor allem Hasen, Rehe und viele weitere kleine Nagetiere sind im offenen Gelände zu finden. Das ganze Jahr über kann man die Tiere fotografieren und sie in ihrer natürlichen Umgebung ablichten.




Umgebung beachten: Sichtbarkeit des Fotografen

Man könnte meinen, dass Wiesen und Felder es dem Fotografen einfach machen, schließlich können sich Tiere nicht verstecken. Jedoch sind Tiere sehr scheu und haben sehr ausgeprägte Sinne. Es ist also das Gegenteil der Fall. Die Tiere können sich viel leichter verstecken und den Fotografen bereits aus der Ferne wahrnehmen. Tarnung ist also ein wichtiges Stichwort, sodass man die Umgebung zuerst ausgiebig erkunden sollte.

Brut- und Nistzeiten beachten, nicht stören

Je nach Tierart, die abgelichtet werden soll, müssen die Brut- und Nistzeiten unbedingt eingehalten werden. Zu dieser Zeit ist es wichtig, dass die Tiere auf keinen Fall gestört werden. Zum einen sind sie sehr empfindlich und zum anderen geht es darum, die Spezies zu schützen. Kommen zu häufig Störungen vor, kann es passieren, dass Tierarten mit der Zeit vom Aussterben bedroht sind.



Hilfreiches Zubehör wie Tarnkleidung und Tarnzelte

Wie bereits erwähnt, spielt die Tarnung eine wichtige Rolle. Dementsprechend muss die Kleidung geschickt ausgewählt werden. Tarnkleidung kann eine hervorragende Möglichkeit sein, nicht so schnell erkannt zu werden. Auch Tarnzelte kommen häufig zum Einsatz. Es kommt jedoch nicht nur auf die Farbe an, sondern auch die Funktionalität sollte gegeben sein. Wasserdicht und wetterfest sind zwei Aspekte, die erfüllt sein sollten.

Kamerazubehör: Objektive, Fernauslöser

Neben der Kamera sind vor allem Objektive wichtig, wenn man auf Wiesen und Feldern fotografieren möchte. So kann man unter anderem den Zoom kontrollieren und die Blendenöffnung einstellen, um auch Bewegungen festzuhalten. Ein weiteres Zubehör, das hilfreich sein kann, ist ein Fernauslöser. Dieser ermöglicht es, die Kamera entfernt zu positionieren und sich selbst im Versteck zu befinden. Der Fernauslöser erhöht die Chance, eine gute Aufnahme zu erhalten.

Kleine Tiere wie Feldhamster, Singvögel: geeignete Objektive verwenden

Die Tierarten, die Felder und Wiesen ihr Zuhause nennen, sind vielseitig. Während Rehe groß sind, gibt es viele kleine Tiere, wie zum Beispiel Feldhamster und Singvögel. Diese aus unmittelbarer Nähe aufzunehmen, kann zur Herausforderung werden. Dementsprechend müssen die Objektive ausgewählt werden.



Tipps für die Wildlife-Fotografie im Wald:

Der Wald bietet enormes Potenzial für eindrucksvolle Aufnahmen. Die vielen Bäume, das Spiel zwischen Licht und Schatten und die Vielfalt an Flora und Fauna bieten fast schon etwas Mystisches. Doch genau diese Besonderheiten führen dazu, dass der Wald als eine der schwierigsten Locations überhaupt gilt.

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Tierarten

Die Anzahl der Tierarten, die im Wald zu finden sind, ist enorm. Dazu gehören unter anderem Wildschweine, Dachs, Fuchs, Wolf, Eichhörnchen, Rehe, Mäuse, Fledermäuse. Wie du sehen kannst, ist die Vielfalt mit keiner anderen Umgebung zu vergleichen, sodass es sich lohnt, Wildtiere in Deutschlands Wäldern zu fotografieren.

Umgebung: scheue, oft nachtaktive Tiere

Bei der großen Anzahl an Tieren könnte man meinen, dass es ein Kinderspiel wird, eine Aufnahme zu erreichen. Doch es ist alles andere als leicht, schließlich sind die meisten Tiere, die im Wald Unterschlupf suchen, scheu und sogar nachtaktiv. Dementsprechend lohnt es sich, bei Nacht den Wald aufzusuchen, auch wenn dies zusätzliche Vorbereitungen benötigt.

Hilfreiches Zubehör wie Infrarotkamera, Teleobjektiv

Da das Fotografieren bei Nacht einige Herausforderungen mit sich bringt, muss spezielles Zubehör verwendet werden. Mit einer Infrarotkamera kann man bei Nacht Aufnahmen machen, ohne dass eine Lichtquelle erforderlich ist. Das Bild wird anhand von Infrarotstrahlung erstellt, weshalb die Kamera auch Wärmebildkamera genannt wird. Außerdem kann ein Teleobjektiv Vorteile bringen, da aus einer größeren Entfernung fotografiert werden kann.

Kamerazubehör: Stativ, Fotografie Kleidung (nachts), Fernglas

Nachts kann es im Wald ziemlich kalt werden, weshalb spezielle Fotografie Kleidung erforderlich ist. Ob bei Kälte oder Wärme, man sollte stets lange Hosen und geschlossenes Schuhwerk tragen, aufgrund von Sträuchern und Zecken. Auch ein Stativ kann Vorteile bringen, um mit einem Fernauslöser zu fotografieren oder sich in Geduld zu üben. Auch ein Fernglas kann beim Beobachten helfen.

Sonstige Tipps für Tierfotografie in der Stadt

In der Stadt gibt es zwar keine wilden Tiere, dennoch tauchen immer wieder Tiere auf. Auch wenn Häuser, Autos und Menschenmassen oft nicht die perfekte Kulisse darstellen, kann man sie nicht ausblenden, weshalb es sich lohnt, die Kulisse bewusst zu integrieren. Es sollte mit einer großen Brennweite fotografiert werden, damit die Qualität der Bilder hochwertig ist.

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Wildlife-Kamera, Must-Have-Objektive und sonstiges Zubehör für den Einstieg in der Übersicht

Du hast nun die verschiedenen Aspekte kennengelernt, die bei der Wildtierfotografie in Deutschland eine wichtige Rolle spielen. Auch wenn man aus den Wildtierfotografie-Tipps die wichtigsten Komponenten der Ausrüstung herauslesen konnte, gibt es hier nochmals eine Übersicht:

1. Wildlife-Kamera

Eine Wildlife-Kamera bietet den Vorteil, dass sie sich durch ihr robustes Gehäuse optimal für das Fotografieren im Freien eignet. Außerdem kann ein Infrarotsensor als Bewegungsmelder dienen, der ausgelöst wird, wenn ein Tier in die Nähe kommt.

2. Objektive

Welches Objektiv gewählt wird, hängt von der Wirkung ab, die mit einem Bild erzeugt werden soll. Wer Wildtiere in Deutschland fotografieren will, sollte über ein Teleobjektiv und ein Weitwinkelobjektiv verfügen.

3. Taschen und Rucksäcke

Da man bei der Wildlife-Fotografie in Deutschland unterschiedlichen Witterungen ausgesetzt ist, ist eine hochwertige Tasche erforderlich, mit der man das Equipment sicher transportieren kann.

4. Stative

Bei der Wildtierfotografie ist Geduld angesagt. Daher kann ein Stativ von Nöten sein. Je nach Region können Spikes erforderlich sein.

5. Fernauslöser

Da Tiere scheu sind, kann man die Chance erhöhen, einzigartige Bilder aufzunehmen, wenn man aus der Ferne fotografiert.

6. Filter

Mit den richtigen Filtern können Reflexionen und Spiegelungen reduziert werden, sodass das Tier in den Mittelpunkt gestellt wird.

7. Fotografie Kleidung

Für die Wildtierfotografie ist die richtige Fotografie Kleidung erforderlich. Diese schützt vor Wind und Wetter und verfügt zudem über zahlreiche Taschen, die dazu dienen, Zubehör sicher zu transportieren und griffbereit zu haben.

8. Geduld

Geduld ist das A und O der Wildtierfotografie in Deutschland. Da Wildtiere nicht bewusst vor dem Objektiv positioniert werden, kann eine Aufnahme nicht garantiert werden.




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Zusammenfassung

Die Wildtierfotografie in Deutschland kann auch als Königsdisziplin angesehen werden. Durch die vielen Herausforderungen, vor die man als Fotograf gestellt wird, spielt auch ein gewisser Nervenkitzel mit. Deutschland bietet zahlreiche Regionen und eine große Vielfalt an Wildtieren, sodass es sich lohnt, sich dieser Disziplin zu widmen.

Wir von Kamera-Express sind Experten auf diesem Gebiet und können dir bei der Zusammenstellung der perfekten Ausrüstung behilflich sein, sodass du schon bald mit der Wildlife-Fotografie in Deutschland beginnen kannst!