Lerne Jean-Paul kennen, unser Videograf und Cutter mit einer großen Liebe zur Bildgestaltung

JeanPaul

Jean-Paul van den Berg ist seit letztem Jahr als Videograf und Cutter im Videoteam von Kamera Express tätig. Zusammen mit Mark und Bart macht er Videos über die neueste Ausrüstung, gibt nützliche Tipps und Tricks und fordert dich mit kreativen Aufgaben heraus. Wenn Jean-Paul nicht hinter der Kamera steht, sitzt er an seinem Schreibtisch und bearbeitet die Videos. Nach seinem Arbeitstag bei Kamera Express ist Jean-Paul noch nicht müde, Bilder zu machen. Er ist gerne in seiner Stadt Rotterdam unterwegs oder sucht die Natur auf, um Fotos oder Videos zu machen.

Jean-Paul erzählt dir gerne mehr über das Konzipieren, Drehen und Bearbeiten von Videos. Natürlich hat er auch ein paar Tipps für dich parat, wenn du selbst mit dem Filmen anfangen willst.

Spezialisierung | Ausrüstung und Einstellungen | Bucketlist | Tipps

“Jetzt kann ich mein Hobby jeden Tag als Beruf ausüben. Wie toll ist das denn?”

Spezialisierung: Videografie

Ich habe eigentlich durch Zufall angefangen, Videos zu machen. Früher hatte ich überhaupt nichts damit zu tun. Ich glaube, ich war ungefähr 22, als ich mir die Kamera eines Freundes ausleihen durfte, um ein Feuerwerk zu filmen. Es gab einen speziellen Feuerwerksmodus auf der Kamera, und es hat gut funktioniert. Mit der Zeit habe ich mir dann eine eigene Kamera gekauft. Ich sah viele coole Fotos und Videos in den sozialen Medien und wollte diese auch aufnehmen.

Bevor ich zu Kamera Express kam, habe ich viele Jahre lang als Rettungsschwimmer gearbeitet. Hier habe ich einmal ein Video von einer Halloween-Party gemacht. Das Video war ziemlich gruselig, es war ja schließlich Halloween, aber das Schwimmbad ist für kleine Kinder. Es gab also einige Diskussionen darüber, ob wir das Video in unseren sozialen Medien veröffentlichen durften, aber die Leitung des Schwimmbads fand das Video cool, und so wurde es schließlich veröffentlicht. Aufgrund ihrer Begeisterung erlaubten sie mir, mehr und mehr Videos im Schwimmbad zu drehen.

 Inzwischen habe ich auch in meiner Freizeit viel gefilmt. Es machte mir Spaß, Videos von Feuerwerken, aber auch von Rotterdam, meiner Stadt, zu drehen. So kam eines zum anderen und ich fing an, immer mehr zu filmen. Nachdem ich letztes Jahr als Rettungsschwimmer gekündigt hatte, begann ich bei Kamera Express als Videograf und Cutter zu arbeiten. Jetzt kann ich mein Hobby jeden Tag als Beruf ausüben. Wie toll ist das denn?

Ich finde es cool, eine Geschichte in einem Video einzufangen. Das Denken in Geschichten und welche Bilder und Musik dazu passen, ist das, was ich am meisten am Videodreh mag. Daher genieße ich die Herausforderung, Bilder zur Musik zu bearbeiten. Es ist eine große Befriedigung für mich, wenn die Musik gut ist und die Übergänge zwischen den Bildern und dem Beat einwandfrei sind. Ist das meine Spezialisierung? Vielleicht ist es das. Ich mache es gerne.

 Ich habe nicht unbedingt ein Lieblingsmotiv, wenn ich mit der Kamera rausgehe. Ich finde es zum Beispiel cool, Wildtiere zu fotografieren. Man will natürlich nicht von einem Tier gesehen werden, zum Beispiel von einem Rothirsch, weil sie sonst natürlich weglaufen. Also versucht man, so leise wie möglich zu sein. Ich mag diese Spannung und den Weg zum perfekten Bild. Das vervollständigt ein Foto oder Video. Andererseits mache ich auch gerne Videos in einer Stadt. So war ich zum Beispiel kürzlich mit Mark und Bart vom Videoteam in Rotterdam, um ein Video über Porträtfotografie zu drehen, was ich auch sehr cool finde. Mein ganz besonderes Video habe ich für die Einäscherung eines Freundes gedreht. Die Eltern dieses verstorbenen Freundes hatten ein Video von mir gesehen und fragten mich, ob ich bei der Erstellung eines Videos helfen wollte, das bei der Beerdigung gezeigt werden sollte. Es war nicht das Schönste, was ich je gefilmt habe, aber es war etwas ganz Besonderes. Ich fühlte mich geehrt, dieses Video zu machen. Das ist mir im Gedächtnis geblieben.

Ausrüstung und Einstellungen

Ich nehme meine Fotos und Videos mit einer Canon EOS R7 auf. Je nachdem, was ich einfangen möchte, verwende ich unterschiedliche Objektive. Für die Tierfotografie ist es praktisch, ein gutes Zoomobjektiv zu verwenden, aber für Porträts möchte man manchmal ein bisschen näher dran sein. Aber auf eine Sache kann ich nicht verzichten, wenn ich rausgehe: ein Reinigungsset . Wenn das Objektiv schmutzig ist oder Regentropfen darauf sind, ist das natürlich sehr unschön. Deshalb ist es wichtig, dass man alles sauber halten kann, wenn man unterwegs ist. Deshalb darf ein Reinigungsset in meinem Kamerarucksack nicht fehlen.

“Wenn ich rausgehe, darf eines nicht fehlen: ein Reinigungsset.”

 Wenn ich fotografiere oder filme, passe ich meine Einstellungen immer an die jeweilige Situation an. Schließlich hängt alles davon ab, was man erreichen will. Möchtest du zum Beispiel ein Auto, wie auf dem nebenstehenden Foto, mit Lichtschlieren aufnehmen? Dann ist es sinnvoll, ein Stativ zu verwenden. Dann stellst du deine Kamera auf einen Zwei-Sekunden-Timer ein und verwendest eine lange Verschlusszeit. Sobald du hörst, dass die Kamera das Bild aufnimmt, rennst du so schnell du kannst mit einer Lichtquelle, z. B. der Taschenlampe deines Handys oder einer Stableuchte um das Auto.

Canon EOS R7

Canon EOS R7

Canon RF-S 18-150mm f/3.5-6.3 IS STM

Canon RF-S 18-150mm f/3.5-6.3 IS STM

DJI Mini 3 Pro

DJI Mini 3 Pro

Schoonmaakkit

Reinigungs-Sets

Bucketlist

Ich würde gerne ein weiteres Video über die Geschichte hinter einem Foto machen. Ein Foto zu machen macht Spaß, aber die Geschichte hinter dem Foto zu zeigen, könnte noch mehr Spaß machen. So könnte man zum Beispiel die Aufregung einfangen, die hinter der Aufnahme eines Rotwilds steckt, und vielleicht könnten dann mehr Menschen diese Aufregung zu schätzen wissen.

Was die Orte betrifft, so würde ich immer noch gerne nach Madeira reisen. Zum Glück ist diese Reise bereits in Planung. Ich würde auch gerne auf die Lofoten, eine Region in Norwegen, und nach Island reisen. Diese Länder stehen schon lange auf meiner Wunschliste, aber wegen Corona lag alles eine Zeit lang auf Eis..

Jean Paul Edel

Tipps für den Einstieg

Mein erster Tipp für Videoanfänger ist ganz offen: Fang an, viel zu filmen und werde besser. Das erreichst du durch ständiges Ausprobieren und Lernen. Viele tolle Tipps, Tricks und Inspirationen findest du zum Beispiel bei Kamera Express. Wichtig ist, dass man sich zum Beispiel Videos mit nützlichen Tipps nicht nur anschaut, sondern sie auch in die Praxis umsetzt. Und wenn etwas nicht auf Anhieb klappt, versuche es einen Tag später noch einmal. Als ich noch nicht so gut mit meiner Kamera umgehen konnte, zuerst mit der Canon M50 und später mit der Canon M6 Mark II, bin ich an einem Samstag in Rotterdam losgezogen. Wenn ich am Samstag nicht das gewünschte Ergebnis erzielt habe, bin ich am Sonntag nochmal losgezogen. Auf diese Weise werde ich sowohl in meinem Hobby als auch in meiner Arbeit besser. Ich empfehle also wirklich, viel zu filmen. Du wirst nicht besser, wenn du auf der Couch sitzt. Schnapp dir deine Kamera, lauf deinem Partner oder deinem Haustier hinterher und fang an zu üben. Das mache ich auch immer noch. Wenn ich eine neue Kamera, ein neues Objektiv oder einen neuen Gimbal kaufe, renne ich auch immer noch durch das Wohnzimmer und jage meine Katze..

“Man wird nicht besser, wenn man nur auf der Bank sitzt.”

Sobald du das Filmmaterial aufgenommen hast, solltest du es kritisch unter die Lupe nehmen. Schau, was gut gelaufen ist und was verbessert werden kann. Durch die kritische Betrachtung weiß man besser, worauf man beim nächsten Mal achten muss. Versuchst du eine Geschichte zu erzählen, aber sie kommt nicht gut rüber? Dann weisst du, dass du das nächste Mal darauf achten musst.

Sobald du mehrere Videos hast, kannst du sie zusammenfügen. Wenn ich mit der Bearbeitung beginne, erstelle ich immer zuerst Ordner mit einer klaren Beschreibung der darin enthaltenen Inhalte. Wenn ich dann mit der Bearbeitung beginne, kann ich das gesamte Material leicht wiederfinden. Wenn dein Filmmaterial nicht übersichtlich abgelegt ist, wird deine Bearbeitung schnell unübersichtlich. Auf diese Weise musst du nicht zehn Minuten lang nach dieser einen Aufnahme suchen, sondern weißt bereits, wo sie sich befindet. Sorge also dafür, dass du selbst für Ordnung sorgst. Das ist schließlich das Wichtigste.

Wo kannst du mich finden?

Instagram: @jeanpaulvdberg

YouTube: @jean-paulvdberg4299

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